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LEI-Nummer: Definition und Bedeutung

Die Legal Entity Identifier (LEI) ist ein weltweit anerkannter, 20-stelliger alphanumerischer Code, der entwickelt wurde, um juristische Personen, die an Finanztransaktionen teilnehmen, eindeutig zu identifizieren. Dieses standardisierte System trägt zur Steigerung der Transparenz, Verantwortlichkeit und Sicherheit auf den Finanzmärkten bei, indem es sicherstellt, dass Unternehmen und Institutionen weltweit einfach identifizierbar sind.

Das LEI-System wurde als Reaktion auf die Finanzkrise von 2008 eingeführt und zielt darauf ab, die Aufsicht über Finanzmärkte zu verbessern, die Nachverfolgbarkeit von Transaktionen zu erhöhen und das Risiko systemischer Probleme zu reduzieren. Mit der Bereitstellung einer standardisierten Identifikationsmethode hilft das LEI-System dabei, mehr Stabilität und Compliance auf den Finanzmärkten zu erreichen und Betrugsfälle zu verhindern.

Verschiedene Entitäten, wie Unternehmen, Banken, Investmentgesellschaften und Regierungsstellen, sind gesetzlich verpflichtet, ein LEI zu erhalten, um den regulatorischen Vorgaben zu entsprechen. Der LEI wird von akkreditierten Registrierungsstellen vergeben, die die rechtliche Struktur und das Eigentum der jeweiligen Entität verifizieren.

Nach der Zuteilung ist das LEI in allen Finanztransaktionen erforderlich, an denen die jeweilige Entität beteiligt ist. Es erleichtert die Verifizierung, reduziert das Risiko von Betrug und stellt sicher, dass internationale Finanzvorschriften eingehalten werden. Das LEI-System trägt zu einer transparenteren und sichereren Finanzwelt bei, von der sowohl Investoren als auch Regulierungsbehörden profitieren.


Wer benötigt eine LEI-Nummer?

Die Verpflichtung zur Beschaffung eines LEIs gilt für eine Vielzahl von Organisationen, die Finanztransaktionen durchführen oder der regulatorischen Aufsicht unterliegen. Zu den wichtigsten Gruppen gehören:

Unternehmen und Geschäftseinrichtungen: Jedes Unternehmen, das in Finanztransaktionen involviert ist, ob börsennotiert, privat oder multinational, muss ein LEI beantragen.

Finanzinstitutionen: Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter, Hedgefonds, Broker und Investmentgesellschaften müssen sich für ein LEI registrieren lassen, um den regulatorischen Anforderungen und Risikomanagementbestimmungen gerecht zu werden.

Öffentliche Institutionen und Regierungsbehörden: Zentralbanken, Finanzaufsichtsbehörden, Ministerien und Agenturen, die Finanzmärkte verwalten, müssen ein LEI haben, wenn sie an Finanzgeschäften teilnehmen.

Non-Profit-Organisationen: Bestimmte NGOs, Wohltätigkeitsorganisationen und Stiftungen, die in Finanzgeschäfte involviert sind, müssen möglicherweise ebenfalls ein LEI erhalten.

Juristische Sonderformen: Auch Treuhandgesellschaften, Pensionsfonds, strukturierte Investitionsvehikel und Verbriefungseinheiten benötigen ein LEI, wenn sie in Finanzmarktaktivitäten eingebunden sind.

Zusammenfassend ist jedes Unternehmen oder jede Institution, die in den Finanzmärkten tätig ist oder sich regulatorischen Vorschriften unterwerfen muss, verpflichtet, ein LEI zu beantragen. Dieses globale Identifikationssystem trägt zur Betrugsprävention und einem besseren Risikomanagement bei.


Wann ist eine LEI-Nummer erforderlich?

Das LEI ist in einer Vielzahl von Szenarien erforderlich, insbesondere im Finanz- und Bankensektor sowie in regulatorischen Bereichen. Hier sind die Hauptanwendungsfälle:

Handel an regulierten Finanzmärkten: Jede Entität, die an regulierten Börsen Aktien, Anleihen, Derivate oder Finanzinstrumente kauft oder verkauft, muss ein LEI vorweisen.

Regulatorische Compliance und Finanzberichterstattung: LEIs sind erforderlich für steuerliche Meldungen, regulatorische Berichterstattung und die Offenlegung von Finanzdaten, um die Integrität der Märkte und die Nachverfolgbarkeit von Transaktionen zu gewährleisten.

Banktransaktionen und grenzüberschreitende Zahlungen: Einige internationale Zahlungen, Banküberweisungen und grenzüberschreitende Geschäfte erfordern ein LEI, um Anti-Geldwäsche- (AML) und Anti-Terrorismusfinanzierungs-(CFT) Vorschriften zu erfüllen.

Ausgabe und Handel von Finanzinstrumenten: Unternehmen, die Finanzinstrumente wie Wertpapiere und Anleihen emittieren oder handeln, müssen ein LEI haben, um eine klare Identifikation der Gegenpartei zu gewährleisten.

Zusammenarbeit mit Finanzinstituten: Viele Finanzdienstleister verlangen von ihren Kunden und Geschäftspartnern, dass diese ein LEI besitzen, bevor sie Finanztransaktionen durchführen.

Da die gesetzlichen Vorgaben für das LEI je nach Rechtsordnung variieren, sollten Unternehmen stets die spezifischen Anforderungen ihres Landes und ihrer Branche prüfen.
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